Markise-Messanleitungen

Markisen messen

Für welche Markisengröße Sie sich entscheiden, hängt in erster Linie von den baulichen Gegebenheiten ab. Soll die Markise geschützt unter einem Balkon oder Mauervorsprung angebracht werden, dann wird die Breite des Balkons die Markisenbreite vorgeben. Bei der Montage an der Hausmauer sind Sie in der Wahl der Breite freier. Jetzt müssen Sie noch entscheiden, ob die gesamte Terrassenfläche im Schatten liegen soll oder nur ein Teil davon, weil Sie gerne eine Ecke hätten, in der Sie sich sonnen können.

Wie messen Sie die gewünschte Beschattungsfläche aus? Sehr hilfreich ist dabei folgende Vorgehensweise:

Besorgen Sie sich einen Pappkarton mit ca. 2,50 m Länge. Dies entspricht einem durchschnittlichen Markisenausfall. Halten Sie den Karton dort, wo Ihre Markise angebracht werden soll, in Montagehöhe (mindestens 2,50 m) zu verschiedenen Tageszeiten an die Hausmauer. Sie sehen nun, wie viel Fläche je nach Sonnenstand beschattet wird. Wenn Sie mehr Schatten wünschen, wählen Sie einfach einen größeren Ausfall, zum Beispiel 3 m.

Sie haben eine Terrasse, die nach Westen geht? Dann können Sie sich mit einem Volantrollo vor der tiefstehenden Nachmittags- beziehungsweise Abendsonne schützen. Ein absenkbarer Volant kann hier Abhilfe schaffen, da er mittels Kurbel bis zu 1,20 m heruntergelassen werden kann.

Achtung!

Bitte beachten Sie, dass aus technischen Gründen der Ausfall der Markise mindestens 50 cm weniger als die Breite betragen sollte.

Markisentuch messen

Wollen Sie nur Ihr Markisentuch austauschen, fahren Sie zunächst die Markise zur Gänze aus und messen Sie anschließend den Abstand zwischen dem Ausfallprofil, das heißt dem vorderen Ende des Tuchs, bis zur Tuchwelle. Damit die Tuchwelle auch bei ausgefahrenem Sonnenschutz vollständig mit Stoff bedeckt ist, sollten Sie zur gemessenen Tuchlänge rund 30 cm hinzuaddieren.