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Ein Pavillon ist ein echtes Sommer-Must-Have. Er spendet Schatten, schützt vor Regen oder Wind und lädt dazu ein, den Sommer bei jedem Wetter draußen zu genießen. Egal ob für Grillfeste, Familienfeiern oder einfach nur, um im Garten zu entspannen: Ein Pavillon passt sich Ihren Bedürfnissen an.
Pavillons gibt es in unzähligen Varianten und aus allen erdenklichen Materialien. Während fest mit dem Erdboden verbundene Modelle für den Garten oft teuer und pflegeintensiv sind und unter Umständen sogar einer Baugenehmigung bedürfen, ist ein mobiler Pavillon leicht zu handeln und schon für kleines Geld zu haben. Sie passen sich durch ihre Vielfalt an Größen, Materialien und Ausführungen den individuellen Bedürfnissen an und lassen sich nach dem Gebrauch ganz einfach und platzsparend verstauen.
Stoffpavillons sind wie ein großes Zelt aufgebaut (wahlweise mit oder ohne Seitenwänden). Der große Vorteil von Stoffpavillons ist, dass sie wesentlich vielseitiger nutzbar sind, da sie zum Aufbau keine feste Wand benötigen. Man kann sie sowohl nahe am Haus aufbauen und eine Art überdachter Veranda schaffen, als auch im Garten oder auf anderen Freiflächen aufstellen.
Bevor Sie sich einen Pavillon kaufen, sollten Sie sich ein genaues Bild darüber verschaffen, wie Ihre persönliche Wunschlösung aussehen soll.
Hilfreich sind dabei folgende Kriterien:
Wozu möchten Sie Ihr Gartenmodell nutzen? Geht es Ihnen darum, sich ein lauschiges Plätzchen für sich und die Familie zu schaffen, an dem man gemütlich beisammen sitzt oder ein Buch liest? Dann sollte der Pavillon eher kompakter sein. Oder hätten Sie gerne einen Platz, an dem Sie auch mit vielen Freunden oder der Verwandtschaft Feste feiern und den Sommer im Freien genießen möchten? Dann bietet sich eher ein Pavillon mit offener Front mit viel Platz für Stühle, Bänke oder sogar eine Bar an.
Bei den Größenverhältnissen im eigenen Garten verschätzt man sich leicht. Deshalb sollten Sie unbedingt genau Maß nehmen. Beachten Sie dabei nicht nur die Gesamtquadratmeterzahl, sondern berücksichtigen Sie auch Büsche, Bäume und Beete, die dem Pavillon oder dem Hochzeitszelt ein Hindernis sind.
Möchten Sie einen Ort schaffen, an dem Sie sich auch aufhalten können, wenn das Wetter mal nicht mitspielt? Dann sollte ihr Pavillon wasserdicht sein.
Oder soll Ihnen Ihr Pavillon in erster Linie Schatten spenden und Sie vor kühlem Wind schützen? Dann ist die Wetterbeständigkeit keine zwingende Voraussetzung.
Aus welchem Material Ihr Pavillon oder Gartenzelt sein soll, hängt von seiner gewünschten Verwendung ab. Sie sollten die Nutzung Ihres Pavillons in die Wahl des richtigen Materials mit einbeziehen: Nicht alle Materialien sind gleich belastbar.
Polyethylen hält UV-Strahlen ab und schützt vor Witterung, ist jedoch nicht unbedingt für den ganzjährigen Einsatz geeignet. Polyester mit PVC Beschichtung ist leichter als PVC und für kleinere Zelte völlig ausreichend. PVC hat hingegen eine ähnliche Konsistenz wie eine Lkw-Plane. Es ist windabweisend, UV-beständig und wasserdicht. Das PVC-Zelt kann ganzjährig genutzt werden und zeichnet sich durch große Belastbarkeit und Reißfestigkeit aus. Polyester und PVC halten die UV Strahlen auch sehr gut ab. Die von uns verwendeten Stoffe besitzen mindestens Lichtechtheit ab 5 bis 7 und sind wasserdicht.
Für Pavillons und Hochzeitszelte gibt es eine Fülle an Ausstattungsvarianten. Für ungetrübten Outdoor-Spaß lohnt es sich durchaus, einen Blick darauf zu werfen:
Vor allem optionale Seitenwände sind eine lohnende Anschaffung. Durch sie kann der Pavillon im Nu geschlossen werden und so auch noch im Herbst oder bei einem plötzlichen Wetterumschwung genutzt werden.
Auch Moskitonetze und Fliegengitter tragen zu einer ungetrübten Sommerstimmung bei und sind ideal wenn Sie im Pavillon ungestört Essen und Trinken möchten. Mit Hilfe von beschwerenden Gewichten für die Standbeine bekommt Ihr Pavillon sicheren Halt bei jedem Wetter.
Um mehrere Zelte miteinander zu verbinden, gibt es außerdem praktische Zeltverbinder, Querstreben und Regenrinnen.
Falls Sie in Ihrem Pavillon mit matschigem, schwer begehbarem Untergrund zu kämpfen haben, ist ein mobiler Auslegeboden sehr empfehlenswert. Der Boden besteht aus einzelnen Platten, die in beliebiger Anordnung und Anzahl aneinander gereiht werden können. Um den Boden barrierefrei zu machen, gibt es passende abgeflachte Randleisten.
Mobile Pavillons zeichnen sich für gewöhnlich durch eine besonders leichte Handhabung aus. Damit der Aufbau reibungslos von statten gehen kann, beachten Sie am besten folgende Tipps:
1. Bedienungsanleitung genau durchlesen!
Auch wenn man ein klares Bild vor Augen hat, wie der fertige Pavillon aussehen soll, lohnt es sich, vorab einen genauen Blick in die Aufbauanleitung zu werfen. So lassen sich Frust und doppelte Arbeitsschritte vermeiden. Bei Pavillons zum Zusammenstecken hilft die Anleitung dabei, die Streben in der richtigen Anordnung ineinander zu stecken.
2. Den richtigen Untergrund schaffen!
Achten Sie darauf, dass der Untergrund Ihres Pavillons eben ist. Damit die Beine nicht den Halt verlieren, empfiehlt es sich außerdem, eine rutschfeste Unterlage zu verwenden, oder einen Platz auszuwählen an dem die Erdnägel & Heringe gut im Boden halten.
3. Von oben nach unten arbeiten!
Es ist ratsam, mit dem Aufbau des Dachgestells zu beginnen. Erst danach werden die Beine ausgefahren - und das Gestell mit der Plane bezogen. Seitenwände und Co. werden erst ganz zum Schluss angebracht. Falls der Pavillon aus losen Stangen besteht, arbeiten Sie sich von den Ecken aus zur Mitte vor und legen Sie das Dach zum Schluss aus.
4. Für Standfestigkeit sorgen!
Gerade wenn Ihr Pavillon besonders leicht ist, sollten die Beine oder Heringe und Erdnägel mit Gewichten beschwert werden, um einen optimalen Stand zu gewährleisten (z.B. mit Sandsäcken). So kann Ihnen auch plötzlicher Wind nichts mehr anhaben.
Tipps & Tricks für den Pavillon
Damit Sie lange Freude am neuen Pavillon haben, sollten Sie auf die richtige Pflege und Lagerung achten.
Struktur: Pavillons lassen sich besonders einfach reinigen. Wischen Sie die Gestelle einfach im aufgebauten Zustand mit einem Lappen und lauwarmen Wasser ab und lassen Sie diese gut trocken.
Dächer und Wände: Die Textilien sind sehr pflegeleicht. Das ist ein großer Vorteil, wenn Ihr Pavillon weiß ist und daher Verschmutzungen leicht sichtbar sind. Nehmen Sie am besten die Stoffe ab und reinigen Sie Dächer und Wände in der Badewanne mit lauwarmem Wasser ohne chemische Reiniger. Anschließend die Stoffe zum Trocknen wieder am Pavillon montieren.
Extratipp: Sprühen Sie die Textilien vorsichtig mit einem sehr milden UV-beständigen Imprägnierungsspray ein, nachdem sie vollständig getrocknet sind. So bleicht der Stoff weniger schnell aus und wird neu versiegelt.
Nachdem Ihr Pavillon vollständig getrocknet ist, können Sie ihn verstauen. Das sollte spätestens bei Wintereinbruch geschehen, um das Material vor starker Verwitterung zu schützen. Achten Sie darauf, dass die Bezüge vollständig abgetrocknet sind und der Lagerort ebenfalls trocken ist, da vor allem Stoffplanen sonst schnell schimmeln.
Außerdem sollten Sie Ihren Pavillon nicht vollkommen luftdicht verpacken. Am besten lagern Sie ihn in einer Schutzhülle (z.B. einer alten Decke) oder Transporttasche (siehe Zubehör). Beim Einwickeln in Plastikfolie sind Luftlöcher ein Muss, um etwaige Staunässe und Schimmelbildung zu vermeiden.