Grills

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Produktübersicht

Das ist Grillen

Unter Grillen versteht man das Braten über offenem Feuer. Dabei handelt es sich um eine sehr alte und ursprüngliche Methode der Lebensmittelzubereitung. Das Grillen verlangt in erster Linie einen versierten Umgang mit Feuer. Es zählt weltweit zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten und hat einen sehr hohen sozialen Stellenwert. Gegrillt wird nahezu immer, nicht nur zur warmen Jahreszeit. Und überall: in Privatgärten, auf Balkonen und Terrassen, auf öffentlichen oder nicht öffentlichen Grillplätzen. Sogar im Haus- bzw. Wohnungsinneren ist es möglich – etwa mit speziellen Indoor-Grills.

Wie funktioniert Grillen?

Beim Grillen wird das Gargut im Wesentlichen durch die Einwirkung von Hitze gegart bzw. an der Oberfläche geröstet. Dabei ist der Einsatz von bestimmtem Equipment sinnvoll: etwa von Fleischspießen, Grillgabeln und -zangen oder einem speziellen Rost. Als Hitzequelle dienen Holzfeuer oder -glut, Gas, durch Gas erhitzte Steine oder elektrische Heizschleifen. Beim Grillen entstehen Röststoffe, die dem Gegrillten seinen typischen Geschmack verleihen.

Welche Grills gibt es?

Die Anzahl der heute erhältlichen Grills geht ins Unermessliche. Es gibt kleine und große Grills, Holzkohle-, Gas- und Elektrogrills, Grills aus Edelstahl, Gusseisen und Keramik, den praktischen Balkon-Grill, den Außen- und den Indoor-Grill. Die große Vielfalt an Grillgeräten hält für jeden Grill-Typen ein passendes Modell parat. Vom einfachen Kugelgrill bis hin zu Barbecue-Kombi-Geräten, vom Pellet-Smoker mit Räucherturm bis hin zu einer komplett ausgestatteten Outdoor-Küche bekommen Sie alles. Wegen ihrer besseren Steuerbarkeit werden elektrische und gasbetriebene Grills immer beliebter und finden ihren Einsatz mehr und mehr in der modernen Gastronomie.

Was kommt auf den Grill?

Fleisch, Wurst, Fleischersatz, Fisch und Gemüse. Das ist das häufigste Grillgut. Vegetarier kommen, wenn es ums Grillen geht, nach wie vor ein bisschen zu kurz, denn immer noch sind Fleisch und Wurst der Grill-Community liebstes Kind. Doch Gemüse und Ersatzprodukte für Fleisch sind auch beim Grillen im Kommen und werden immer beliebter.

Grillen mit Holzkohle

Das Besondere am Grillen mit Holzkohle ist das Aroma. Hier wird man echtes BBQ-Feeling mit rauchigem Beigeschmack erleben. Holzkohlegrills können sowohl mit Holzkohle als auch mit Briketts befeuert werden. Das Grillen mit Holzkohle hat Event-Charakter, sorgt für Lagerfeuerromantik und ist bei Jung und Alt äußerst beliebt. Holzkohlegrillgeräte sind oft aus rostfreiem Edelstahl. Der Rost sollte höhenverstellbar sein, damit Sie Ihr Grillgut bei unterschiedlichen Temperaturen grillen können. Echte BBQ-Fans bevorzugen einen Smoker. Das ist ein Holzkohlegrill mit separater Feuerbox. In einem Smoker wird das Fleisch weniger gegrillt als vielmehr gesmokt. Er eignet sich hervorragend für Spareribs oder Pulled Pork.

Grillen mit einem Gasgrill

Gasgrillgeräte werden von Jahr zu Jahr beliebter. Sie sind sofort einsatzbereit und erreichen schon nach kurzer Zeit die gewünschte Temperatur. Beim Grillen mit Gas gibt es so gut wie keine Rauchentwicklung. Ihr Nachbar wird sich also freuen! Ferner ist die Temperatur besser regelbar als beim Grillen mit Holzkohle. Viele Gasgrills – eine Ausnahme sind zum Beispiel Planchas – haben einen Deckel, i. d. R. mehr als einen Grillrost sowie einen Brenner und ein System zur Hitzeverteilung. Sie sind meist hochpreisiger als andere Grillgeräte. Als Vorteil ist vor allem die einfache und schnelle Reinigung hervorzuheben. Beim Grillen mit Gas muss keine Asche entsorgt werden. Das Grillen mit einem Gasgerät eignet sich besonders für Gruppen von mehreren Personen.

Elektrisch Grillen

Mit einem Elektrogrill können Sie, falls es sich um einen Indoor-Grill handelt, sogar in Ihrer Wohnung grillen, denn es entsteht kaum Rauch. Er ist sofort einsatzbereit, und auch mit dem Reinigen ist es schnell getan. Allerdings benötigen Sie immer einen Stromanschluss. Egal, wo Sie sind. Deshalb ist es nicht möglich, ihn einfach mal spontan zum Beispiel in den Park mitzunehmen. Die Temperaturverteilung erfolgt beim Elektrogrill über Heizstäbe. Bei kleinen Tischgrills fängt eine Wasserschale unter den Stäben abtropfendes Fett auf und sorgt so für den typischen Grillgeruch. Bei einem Elektrogrill ist der Grillrost meinst klein, sodass er sich weniger zum Grillen in größerer Runde eignet. Es gibt aber auch Ausnahmen zum Beispiel Grills, die das Format eines größeren Kugelgrills haben.

Direktes Grillen

Man unterscheidet zwischen direktem und indirektem Grillen. Beim direkten Grillen wird – wie der Name schon sagt – das Grillgut direkt über der Hitzequelle platziert. Die hohen Temperaturen an der Oberfläche führen – wenn Fleisch benutzt wird – zur Bildung einer Kruste. Bei richtigem Grillen bleibt der größte Teil des Safts im Gargut erhalten. Um ein Austrocknen an der Oberfläche des Grillguts zu verhindern, kann dieses mit Fett – zum Beispiel mit Speiseöl – oder mit einer Marinade bestrichen werden. Einige moderne Gasgrill-Stationen verfügen über eine extra Brennerzone, mit der Temperaturen von mehr als 800 Grad Celsius erreicht werden können. Bei diesen sehr hohen Temperaturen entstehen an der Oberfläche Röstaromen, ohne dass das Innere des Grillguts gegart wird.

Indirektes Grillen

Beim indirekten Grillen wird das Grillgut bei mittleren bzw. hohen Temperaturen in einem geschlossenen Grill gegart. Das Grillgut befindet sich dabei entweder neben oder seitlich versetzt oberhalb der Hitzequelle. Die Hitze erreicht das Grillgut also nicht direkt. Die heiße Luft umströmt das Gargut gleichmäßig. Indirektes Grillen hat den Vorteil, dass auch größeres Grillgut auf homogene Weise gegart werden kann. Der heißen Temperatur bleibt nämlich genügend Zeit, in das Innere einzudringen, ohne die äußere Schicht zu verbrennen. Der Nachteil besteht in einer längeren Zubereitungszeit, die sich aus der Größe des Grillguts ergibt.

Garen in heißem Rauch

Neben dem direkten und dem indirekten Grillen besteht auch noch die Möglichkeit, das Grillgut bei niedrigen Temperaturen und dafür längerer Garzeit in heißem Rauch zuzubereiten. Das Ergebnis: Das Fleisch wird saftiger und zarter, und es kann die Raucharomen besser aufnehmen. Besonders gut gelingt dieses Verfahren mit einem Smoker. Das Besondere an einem Smoker ist, dass er nicht mit Holzkohle, sondern mit Feuerholz betrieben wird. Für den charakteristischen Rauchgeschmack verwendet man am besten das Holz von Buchen, Nuss- oder Obstbäumen, da dies wenig Harz enthält. Das Garen in heißem Rauch eignet sich besonders gut für Fleischarten wie Spareribs, Pulled Pork, Schweinschulter oder Rinderbrust.

Grillzubehör

Wie die Anzahl an unterschiedlichen Grillgeräten unendlich zu sein scheint, so verhält es sich auch mit dem Zubehör. Wir stellen Ihnen hier das wichtigste vor.

Brennmaterial und Grillanzünder

Das klassische Brennmaterial ist Holz, Holzkohle oder Briketts aus Holzkohle. Um eine gleichmäßige Glut zu erlangen und um Rauch weitestgehend zu verhindern, sollten diese Brennstoffe trocken gelagert und nur in trockenem Zustand verwendet werden. Ein Elektrische Grillanzünder besteht aus einer Heizschlange, die unter den Brennstoff gelegt wird und diesen entzündet. Sie sind emissionsfrei und beeinträchtigen den Geschmack des Grillguts nicht. Natürliche Grillanzünder bestehen meist aus gewachster Holzwolle oder aus Holzfasern. Chemische Grillanzünder gibt es in flüssiger sowie in fester Form. Da sie den Geschmack des Grillguts beeinträchtigen können, sollten Sie erst grillen, wenn der Anzünder vollständig abgebrannt ist.

Messer, Zange & Co.

Was gehört noch zu einem guten Grillzubehör? Wichtig ist eine wärmebeständige Zange, mit der das Grillgut gewendet werden kann. Auch scharf geschliffene Messer für Fleisch, Fisch und Gemüse sollten bei jeder Grundausstattung mit dabei sein. Am besten kauft man sie gleich im Set, damit Sie für jede Gelegenheit das passende Schneidegerät haben. Passende Handschuhe verhindern, dass man sich beim Grillen die Finger verbrennt. Auch nach dem Grillen benötigt man eine gute Ausrüstung, etwa eine Bürste, mit der sich Essensreste leicht vom Rost entfernen lassen.

Wender, Körbe & Gitter

Möchten Sie etwa ganze Fische grillen, so gibt es dafür entsprechende Wender, damit nicht Teile des Gegrillten durch den Rost fallen. Gemüse-Fans schwören auf Gitterkörbe und spezielle Pfannen, die das klein geschnittene Grillgut zum Bräunen auf dem Rost halten. Würstchen und Garnelen sind ebenfalls Kandidaten, die gerne mal zwischen die Gitterstäbe fallen oder einfach nicht so auf dem Rost liegen bleiben wollen, wie der Grillmeister es gerne hätte. Abhilfe schaffen auch hier die genannten praktischen Halter. All diese Utensilien sind leicht zu reinigen und können auch jenseits des Grillens wunderbar zum Kochen, Braten und Backen verwendet werden. Ein echter Zugewinn also für jeden Haushalt.

Anzündkamin

Ein Anzündkamin ist zum Anzünden von Holzkohle, Holzkohlebriketts und – in selteneren Fällen – von Feuerholz als Vorbereitung zum Grillen gedacht. Er besteht aus einem Blechrohr mit Belüftungsöffnungen im unteren Bereich, einer gelochten Brennmaterialauflage sowie einem Griff mit Hitzeschild. Ein Anzündkamin ermöglicht durch seinen Kamineffekt das einfache, zuverlässige und schnelle Entzünden des Brennstoffs. Ein komplett gefüllter Anzündkamin ist – je nach Größe und Beschaffenheit des Brennmaterials – in 10 bis 20 Minuten durchgeglüht. Das Brennmaterial ist zum Grillen bereit, wenn die oberste Lage mit einer weiß-grauen Ascheschicht überzogen ist.

Haben wir Ihr Interesse an Grillzubehör geweckt? Dann schauen Sie sich doch gleich einmal in unserem Shop um. Vielleicht finden Sie ja das eine oder andere Zubehörteil, das Sie dann kaufen möchten.

Und hier noch ein paar Fakten rund ums Grillen

95,8 % der Deutschen grillen in den Sommermonaten. Also sprich: So gut wie jeder tut es. 72,7 % von ihnen finden, dass ein Sommer ohne Grillen kein richtiger Sommer ist. Die Lieblingsorte zum Grillen sind der eigene Garten oder der Balkon. Viele Menschen grillen auch gerne am Strand, an einem See oder auf dem Campingplatz. Fleisch ist nach wie vor das beliebteste Grillgut (bei 94,9 % der Befragten), gefolgt von Würstchen (bei 85,4 %), Gemüse (bei 51,7 %) und Käse (bei 33,1 %). Das Schlusslicht bilden Fisch und Meeresfrüchte (bei 27,3 %).

Rechtliches

Folgendes wollen wir Ihnen nicht vorenthalten, denn wir möchten, dass Ihr Grill-Event ein fröhliches Ereignis für Sie ist. Das Grillen mit Holzkohle auf Terrassen oder Balkonen ist nicht einheitlich geregelt; für Mehrfamilienhäuser gilt in der Regel aber, dass es dort untersagt ist. Normalerweise steht im Mietvertrag, ob und wie gegrillt werden darf. Besonders die Feuergefahr und die Geruchsbelästigung sprechen gegen den Gebrauch von Holzkohlegrills.

Grill kaufen

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